Segen und Fluch - Der Sympathikus
Was kommt nach dem Krankengeld?

Was kommt nach dem Krankengeld?

Was kommt nach dem Krankengeld?
Lohnfortzahlung*

Falls du krank wirst, zahlt dir dein Arbeitgeber 6 Wochen volles Gehalt.

und danach?

Krankengeld*
  • das Krankengeld wird von der Krankenkasse gezahlt
  • die Zahlung erfolgt automatisch, der Antrag wird dir von der Krankenkasse zugesendet
  • du bekommst immer rückwirkend die Tage bezahlt, die auf deinem Krankenschein stehen; Tipp: je kürzer die Krankschreibung, umso öfters bekommst du Geld
  • ausgezahlt werden 70% des Bruttogehaltes
  • mehr Infos

Achtung: falls du einen Dienstwagen fährst – muss du diesen meisten nach den 6 Wochen abgeben

Tipp: für die 30 % Abschlag kann man sich privat versichern. Für kleines Geld bekommt man die Differenz zum Lohn oder einen festen Betrag gezahlt.

Nahtlosigkeitsregelung ... oder auch Aussteuerung*

Was passiert, wenn auch dein Krankengeld ausläuft?

  • Du bekommst von der Krankenkasse eine Nachricht, dass du ausgesteuert bist. Je nach Krankenkasse 4 – 6 Wochen vor Ende der Zahlung.
  • Damit musst du dich schnellstens beim Arbeitsamt melden (Vorraussetzung: du bist weiterhin krank geschrieben)
  • somit beantragst du Arbeitslosengeld I (die unterschiedlichen Bedingungen kannst du hier nachlesen)
  • falls du noch keine Kundennummer beim Arbeitsamt hast (das war bei mir so), kannst du diese online hier beantragen.
und danach?*

Hier kommt es darauf an, wie du familiär aufgestellt bist. Du müsstest Bürgergeld beantragen und dich um weitere Unterstützungen kümmern. Falls dein Partner aber genügend – in manchen Fällen zu viel – verdient, bekommst du leider keine Unterstützung vom Staat. Außer du bist so krank, dass du Erwerbsminderungsrente beantragen kannst. Das kann aber leider DAUERN. Hier gibts dazu noch in paar Infos.

Tipp: bevor du alle Anträge stellst, hole dir Hilfe beim Sozialverband VdK Deutschland. Der Verband unterstützt dich in allen Angelegenheiten. Um kostenlos Unterstützung zu bekommen, zahlst du einen kleinen Beitrag monatlich (z.Z. unter 10 €). Dafür kümmert der Verband um alles, was schwierig ist, was abgelehnt wird und wenn es evtl. vors Gericht geht.

Hier kannst du mehr in meinem Blogbeitrag lesen.

*Das sind meine Erfahrungen. Ich kann nicht für den Inhalt garantieren. Informiert euch immer auf den relevanten Seiten. Stand 2023

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